Vier Mädchen und zwei Jungs traten am Sonntag in Neustadt am Kulm zum Altar. Durch ihre Konfirmation wurden sie zu Erwachsenen vor dem Kirchenrecht.
Pfarrer Klausfelder gab ihnen das Sinnbild einer Seifenblase mit auf den Weg durchs Leben. Sie ist schön, aber vergänglich. Sie wird von einem Wasserfilm gehalten, vom Licht erhellt und farbig gemacht und durch einen Hauch bewegt und getragen. Damit schloss er den Bogen zu den Eltern, die ihr Kind Stück für Stück loslassen und zum Heiligen Geist, der im Leben über alle Hürden hilft.
Der Vertrauensmann des Kirchenvorstandes Robert Gebhardt wünschte den Konfirmanden, dass Sie die Kirche als Ruhepol und Pausenort in den Wirrungen des Lebens erfahren können; den Ort, wo man wieder Kraft schöpfen könne.
Besonders eindrücklich und bewegend war die neue Tradition, die in der Coronazeit entstanden ist: Paten oder eine andere Vertrauensperson der Konfirmanden legten ihrem Schützling eine Hand auf die Schulter zum Kraftgeben und eine Hand auf den Kopf zum Segen spenden. Pfarrer Klausfelder sprach den Segen für die Jugendlichen, nachdem der ehrenamtliche Mitarbeiter Andreas Walter ihre Konfirmationssprüche verlesen hatte.
In einem herrlichen „Regen“ aus kleinen Seifenblasen zogen die Konfirmanden aus der Kirche. Die Kirchengemeinde dachte an diesem Festtag aber auch an andere Kinder. Die gesamte Kollekte wurde an das Patenkind der Konfirmandengruppe (Kindernothilfe) gespendet.