„Drei sind, die da zeugen im Himmel“
          „der Vater, das Wort und der Heilige Geist“
                    „und die drei sind eins“
                                   „Ehre sei Gott in der Höhe“

Dies ist die Inschrift der Spruchbänder der Engelsdarstellungen auf dem Deckengemälde im Chorraum, auf dessen Namen, der Heiligen Dreieinigkeit die Kirche geweiht wurde.

 

Besondere Aktionen und Veranstaltungen

 

Markgrafenkirche

Als Markgrafenkirchen werden die Kirchen im Markgraftum Brandenburg-Kulmbach/Bayreuth genannt. Neustadt am Kulm gehörte zum Markgraftum Brandenburg-Kulmbach/Bayreuth. 1413 erhielten sie vom Papst die Erlaubnis, ein Karmeliterkloster zu gründen. Durch die Reformation wurde aus der Klosterkirche eine lutherische Pfarrkirche. An der Decke über dem Chorbogen findet sich noch heute ein großes markgräfliches Wappen. So kommt es, dass unsere oberpfälzische Dreieinigkeitskirche zu den Markgrafenkirchen zählt. Mehr dazu:

Kirchenkurzführer (PDF)in 360° ansehenmehr über Markgrafenkirchen

 

Geschichte der Kirche

Die Geschichte der Kirche steht im engen Zusammenhang mit der Geschichte der Stadt Neustadt am Kulm.

1370
Stadtgründung durch Gnadenbrief des Burggrafen Friedrich V. von Nürnberg.

1413
erhielt der Burggraf Johann III. von Nürnberg die Erlaubnis von Papst Johannes XXII. ein Karmeliterkloster mit Kirche zu gründen und bauen.

1413 - 1415
wurden das Kloster der Karmeliter und die Klosterkirche erbaut.

1527
wurde die Reformation eingeführt und das Kloster aufgelöst.

1531
brannte die Kirche mit der halben Stadt ab. Die abgebrannte Klosterkirche wurde wieder aufgebaut und nun eine lutherische Pfarrkirche.

1633
wurde die Stadt im 30 jährigen Krieg durch feindselige Truppen eingeäschert. Die Kirche wurde nach dem Brand nur notdürftig instand gesetzt.

1708 – 1720
erhält die Stadtkirche ihre heutige Form, insbesondere ihre innere barocke Ausstattung mit herrlichen Stuckarbeiten und Deckengemälden.

1732
wurde eine Orgel in der Kirche installiert, welche im Jahre 1892 durch eine neue Orgel ersetzt wurde. (siehe auch Orgeln)


In den vergangenen Jahrhunderten wurde die Stadtkirche immer wieder renoviert, wodurch die alte Bausubstanz weitgehend erhalten werden konnte.

 

Siehe auch: Lage und Anfahrt